An alle "Zweithundehalter"

    • Offizieller Beitrag

    Zelda lernte viel durch nachahmung gerade im Alltag. Ohne Diti einer ehemaligen Hündin meiner besten Freundin, hätte ich Zelda niemals so schnell an "laute" Musik gewöhnen können und den Trubel auf Märkten. Diti war definitiv Zeldas Idol, plus noch paar weitere Erwachsene Hunde. Weswegen ich mir gewünscht hätte, Zelda noch zu Lebzeiten von meiner ersten Hündin geholt zu haben.

    Unsere Hunde sind alle drei keine Freunde. Sie kuscheln nicht, sie vermissen sich nicht. Aber sie interagieren und das heisst sehr wohl, das Nachahmung statt findet. So war Miyu zu beginn ein "Naselegastheniker" der wirklich nur auf Bewegungsreiz gejagt hat. Tja - mit Beagle im Haushalt lernt man schnell wie das den mit der Nase funktioniert. Laila hingegen zeigte Miyu wie und wo man Mäuse findet und sie interagiert mit Laila sehr viel was den Wachtrieb im Haus betrifft. Es herrscht zwischen den Hunden jeweils eine Dynamik die ....... in vielen ihrer Beiträge sehr gut beschreibt.

    Wiederum, ja es hat auch Vorteile. Jedes klickern, üben, machen und tun haben Miyu nie dazu animiert zu apportieren. Sie hat es eines Tages rein durch Nachahmung und "eifersucht" gemacht. Weil ich sie öfters mit nahm und mit Zelda trainierte. Alleine Zelda zu sehen "Bringt ein Ding -> kriegt Kekse" brachte sie soweit.

    Im Alltag sind bei uns drei Hunde anstrengend! VIEL anstrengender! Sind aber auch drei verschiedene Charakter was ich so nicht mehr machen würde in diesem Ausmass. Weswegen der nächste einem der Hunde angepasst gewählt wird. Gerade eben weil bei uns keine solche Harmonie herrscht wie bei Snowdog was sicher auch an der Hundezusammenstellung liegt. Ob ich nun zu einem Sheltie ein Islandhund nehmen würde, keine Ahnung. Da diese wie Miyu doch eher eigenbrödlerisch sind und eben typisch Asiatisch (einer der Islandhunde die ich kenne, jagt mehr als Miyu ;) )

    Im grossen und ganzen haben unsere Hunde untereinander insofern voneinander gelernt, dass sie sich als Gruppe fühlen und aufgaben aufgeteilt haben. Sie gerade selbstbelohnendes Verhalten von anderen abschauen und imitieren. Wiederum trainiertes wenig bis gar nicht (ausgenommen das apportieren).

    Viel Verhalten was die Hunde einzeln zeigen ist in der Gruppe verstärkt, teilweise übermässig verstärkt und benötigen einzel Zeit um dies jeweils zu trainieren.

  • nastassja war 15 Monate und wirklich für einen barsoi absolut problemlos gewesen, sehr gut erzogen, nicht sehr selbständig, null jagdinteressiert, verträglich mit allem und jedem... perfekt. dann entschied ich mich für einen whippetwelpen, da windis nun mal rassisten sind und am besten mit ihresgleichen oder etwas ähnlichem gehalten werden. noch bevor das whippie dann einzog, entschied ich mich noch für einen zweiten barsoi.

    dawn entwickelte sich ganz anders als nastassja, dabei sind sie sogar ziemlich nah verwandt. jedenfalls jagdtrieb entwickelte die mausbeiallei und zog dann noch das whippie mit und sogar nastassja erinnerte sich teilweise daran, dass sie ja ein windhund ist. gottseidank vergassen beide dies wieder, sobald dawn angeleint war...;-)

    dawn war ein eher unsicherer hund, das war mir schon vor übernahme klar und nastassja und auch jendayi beide sehr sicher, dies war für dawn mit sicherheit ein glücksfall. so gesehen half der ersthund schon.

    ganz klar der grösste vorteil für mich ist, die interaktion untereinander. meine drei waren absolutes dreamteam, nie gab es auch nur die leisesten streitereien, sie verstanden sich rein durch blicke. aber natürlich, reisen, irgendwo hingehen... alles wir schwieriger, nicht erst mit 3, schon mit zweien. mit 3 entwickelte nastassja plötzlich eine abneigung gegen aufdringliche hunde und ich war wirklich froh, zogen die andern da nicht mit, hätte aber auch anders kommen können.

    als dawn starb, war mir schlagartig langweilig, auf sie musste ich am meisten achten...

    jetzt hab ich nur noch jendayi, altershalber braucht sie nicht mehr so viel action und sie ist absolut problemlos, heute sahen wir zub. drei rehen zu die den wald hochdüsten... ich musste sie nicht mal anleinen. ich könnte jetzt aber nicht sagen, dass ich es schlimm fand, als dawn da war und dies eben so nicht ging. ich wäre für diesen hund gestorben und nahm sie so wie sie war.

    einerseits hätte ich gerne wieder einen zweithund, aber ich lebe grad in unsicherer situation, weiss noch nicht, wann es mich wohin verschlägt... und da wäre es nicht passend. nach nastassjas tod war ich sicher, jendayi hätte gerne sofort wieder jemanden gehabt, jetzt hab ich das gefühl, sie geniesst die vorteile des "einzelkindes". sie darf überall mit, muss fast nie zum sitter, da man einen kleinen hund einfach eher mitnehmen kann als 3, wovon zwei auch noch riesig sind...

    schafft man sich einen zweithund an, muss man bereit sein, sich voll auf diesen einzulassen und zu akzeptieren dass er unter umständen nicht so problemlos wird wie der erste, denn erziehen muss man ihn selber, dies ist nicht aufgabe des ersthundes. allerdings neigen hunde schon dazu, sich untereinander verhalten abzuschauen, aber natürlich auch das schlechtere... bis jendayi einzog, rührte nastassja das katzenfutter nie an... jendayi hielt sich nie an diese regel und da fand nastassja dann plötzlich auch... es wäre noch lecker...

    was ich nicht brauchte war zeit mit jedem einzeln, ausser auf dem hupla, denn sie waren eine einheit und wollten gar nicht getrennt laufen gehen, auch die älteste nicht mehr. windis sind typische rudelrasse, dass sie lieber alleine leben, kommt praktisch nicht vor, aber nicht jeder hund will wirklich einen zweithund, man sollte sich einen zweithund für sich selber anschaffen (wollen). aber wenn, dann ist mehrhundehaltung sicher das schönste überhaupt.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • ich finde 2 Hunde nicht anspruchsvoller als 1 Hund.

    Chiara war ja bereits 10Jahre alt und etwas ruhiger als Scar kam. Sie hat mir aber super geholfen, Scar zu erziehen. Jetzt mit fast 3Jahren ists total easy. Scar hört aufs Wort und Chiara ist eh immer um mich rum

    Herzliche Grüsse Jessy mit Chiara

  • Wie findet man heraus, dass sich die beiden Hunde (gut) verstehen werden? Ich kenne jemanden, die hatten eine jüngere Dogge - wohl knapp jährig. Danach zog ein RR Welpe ein. Als diese dann so in die Pupertät kam, wollte die Deutsche Dogge sie töten. RR wurde kastriert (beides Hündinnen). Heute sind sie gegen aussen ein Rudel, aber sie können nie zusammen alleine gelassen werden.

    Sie streiten sich auch ab und zu und haben sich gegenseitig schon mehr als einmal verletzt. Kann man so was im voraus abschätzen oder verhindern?

  • Meine (Also Diuni und Pyri, und jetzt Pyri und Flaffy) kommen gut aus, spielen, lecke sich mal ab usw. Aber liegen nun nicht im gleichen Körbchen oder so, ist aber wohl Rassebedingt. Sie können aber zusammen in eine Autobox oder alleine Zuhause bleiben.

    Aber: Bei beiden Duo's gab es eine Zeit wo die Jüngere den Rang ablösen wollte.

    War bisher immer wenn die jüngere gegen 3 Jahre ging.

    So knallte es von einem Tag auf den Anderen. Natürlich für uns ein Schock...

    Bei Diuni und Pyri ging es sehr schnell wieder gut, durch kleine Veränderungen /Hilfen von meiner Seite her. Damit Pyri dazumal hochkommt in der Rangordnung. Klingt nun weiss ich wie, dabei merkte man nicht mal recht wer Boss ist und wer nicht:zwinker:

    Und so ist es nun auch bei Pyri und Flaffy, die hatten ja Zoff vor 10 Tagen und vor ca. 1 Monat mal kurz. Nun ist wieder gut aber je nach Situation etwas Spannungen da. Spannungen sind für mich Beispiel wenn ich Futter zubereite, dass Flaffy ein komischer Blick zu Pyri wirf (mit Abstand), das ist für mich schon Spannungen. :zwinker:

    Aber ich bin nicht sicher ob ich Flaffy schon hochlassen soll, weil ich finde sie viel zu labil und so ein Hund kann meiner Meinung nach nicht Boss sein.

    aber so richtig zerstrittene Hunde im Haushalt habe ich nicht, das würde mich sehr traurig machen und wäre sehr anstrengend und stressig für mich sowie die Hundis.

    Also meine können trotz der jetzigen Situation Beispiel Futter aufsammeln vom Boden wenn was runterfällt, da passiert nichts.

    Also man kann es nicht sagen, aber eben... was heisst schon ,,gut verstehen,, ?

    ich will einfach kein Streit unter den Hunden, keine Beisserei oder ein Gemobbe...

    Sie müssen nicht zusammen in einem Bettchen schlafen:nönö:

  • Meine schlafen auch nicht zusammen im Körbchen. Sind sie zB auf unserem Bett oder Sofa, können sie sich ganz nahe nebeneinander legen. Beim Futter ist es so, dass Honey immer zuerst ihren Napf bekommt, dann Luna. Luna wartet immer, bis Honey hat und frisst dann. Fällt etwas runter, und beide sind gleichzeitig da, lässt Luna Honey den Vortritt. Das heisst aber nicht, dass sie immer verzichtet. Ist sie schneller als Honey, so frisst sie es schon :). Als Honey frisch bei uns war, hat sie Luna heftig angegangen, weil diese ihr beim Fressen zu nahe kam. Läuft Honey vom Napf weg, geht Luna ausputzen.

  • Grundsätzlich gibt es da klar keine Garantie. Ich denke dass Hündinnen im Zweifelsfall ernster machen als Rüden und ich habe ebenso den Eindruck, dass es bei manchen Rassen deutlich eher klöpft als bei anderen bzw. da dann schnell ernst gemacht wird.

    Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich zwei recht krasse Fälle, einmal Bullterrier, einmal Malinois. Bei letzteren gab es zwei Rüden und eine Hündin, die Hündin die älteste, der jüngste Rüde kam mit ihr nicht aus. Die sind zu zweit auf die Mali Hündin gegangen, wären die Besis minim später gekommen, wäre der Hund verblutet, so gab es 4h Not OP. Bei den Bullterriern ähnliche Geschichte.

    Und ansonsten: für mich kommt bei meiner Rasse Einzelhaltung nicht in Frage und ich empfinde das auch nicht als rasse- und artgerecht (auf Huskys bezogen).

  • Dieses Thema ist doch ein Weilchen her aber mich nimmt es doch Wunder weil wir am Samstag riesen Diskussionen hatten bez. 2. Hund ^^ Gut bei Huskys versteh ichs ja da ist es ja meist normal mehrere Hunde zu haben aber jetzt bei den anderen wie seit ihr auf den zweithund gekommen ? ich habe mir nur gedacht da Durotan oft den Anschluss zu anderen Sucht ob es ihm gut tun würde wenn er einen gefährten hat oder ob ich mich da in etwas reinsteigere, ich will für mich eig. keinen zweithund da bin ich mit Durotan mega happy aber für ihn als sogenannte Artgerechte Haltung nehm ich das auch in Kauf, ist ja nicht so das ich die Tiere nicht mag und ihc würde mir das auch zutrauen 8o Darum frage ich hat jemand einen ähnlichen Hundetyp wie Durotan ist und suchte auch immer Anschluss und wenn ja hat es dann sich beruhigt mit zweithund? Eine Bekannte hatte eine ähnliche Situation und sie meinte als der Zweithund da war, war ihrer auch nicht mehr so interessiert bei Fremden Hunden, dass hat mich etwas zum grübeln gebracht :/:/

  • Man schafft sich nie einen Zweithund für den Ersthund an, sondern für sich selbst. Versorgen muss man ihn nämlich auch selbst und wo ein Hund zb. andern Rüden gegenüber freundlich ist, kann er bei einer Hündin ins Verteidigen kommen und bei einem Zweitrüden sich mit diesem verbünden und mit andern Rüden unverträglich werden. Dies nur als einziges Bsp.

    Ich hatte damals zu Nastassja (15 Monate) alt gleich zwei Welpen dazu genommen (geplant war nur Jendayi, Dawn "schneite es rein") aber ich war mir bewusst was das heisst bzw. vermutlich heissen wird und gab meinen Job dafür gleich ganz auf, jedenfalls für die ersten Monate. Das kann/will nicht jeder.

    Nastassja war zudem für einen Windhund sehr folgsam, hatte keine Baustellen, nicht mal den rassetypischen Jagdtrieb. Ich hatte schon damals in einem Haus mit Garten gewohnt, Vermieter musste seine Zustimmung nicht geben. Sie fand Whippets toll, also gab es einen. Aber nur, weil ich sie ebenfalls toll fand und dafür wirklich bereit war.

    Kalani findet andere Hunde sehr toll und er hätte gerne noch einen jüngeren als Kumpane, da bin ich mir absolut sicher. Ich aber nicht. Die Bereitschaft von damals, mein Leben ganz auf die Hunde auszurichten ist nicht mehr vorhanden. Nach Jendayis Tod wird er Einzelhund bleiben, nur schon, weil mein Partner leider nix mit Hunden anfangen kann (zum Zeitpunkt des Einzugs der Welpen hatte ich einen andern Partner).

    Nur wenn es der ureigenste Wunsch von einem selbst ist, sollte man einen Zweithund halten. Dass der erste dann schon erzogen und möglichst ohne grössere Baustellen sein sollte, versteht sich für mich von selbst. Bei einer Dogge (oder auch einem Barsoi) kommt auch das Gewicht hinzu. Der Rüde hat deutlich mehr Kraft als die Hündin, ich möchte sicher nicht zwei Rüden und da ich gegen das Kastrieren bin, kommt eine Hündin auch nicht infrage.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

    • Offizieller Beitrag

    Da kann ich gänzlich Psovaya Borzaya Beitrag teilen.

    Bei mir kam es zum "Zweithund" da ich für meinen Vater den passenden Hund gefunden habe in einem Forum und sie aber von Montag bis Freitag bei mir war. Als mein Vater sich pensionieren liess und Laila und Miyu bei ihm blieben und genügend Zeit vorhanden war. Wurde ich wieder fast Einzelhundehalter und für mich war dann klar, dass ich für mich wieder einen Zweithund möchte.

    Was ich aber stark berücksichtige war was zu Zelda passt. So wurde Grösse und Temperament, auch sozialverhalten berücksichtigt. Aber am meisten habe ich auf meine Bedürfnisse und Lebensumstände geachtet. Es soll für Zelda keine negative Veränderung sein aber für mich wirklich stimmen.

    Hunde die draussen gerne sozialkontakte haben, sind nicht zwingend die Idealen Rudel/Meute/Gruppen Hunde. Geschweige, dass sie es wirklich vermissen, wenn zuhause niemand ist und man einfach bisschen "Prinz" ist und seine Ruhe hat.

  • Also ich hatte die ersten 5 Jahre nur den Pacey. nach 5 Jahren, oder besser gesagt noch 4 kam mir das erste mal den Gedanken von einem zweithund. Vorher wäre es für mich nicht möglich gewesen da pacey zu anspruchsvoll war. Aber eben, als er so vier, fünf Jahre alt war waren wir ein super eingespieltes Team der Alltag hat funktioniert, und da überlegte ich mir das erste mal einen zweithund dazu zu holen. Pacey ist nicht gerade das sozialste Wesen und es war für mich auch ein bisschen ein Risiko ob es funktioniert oder nicht. Und als er 6 war, kam dann Dingle... Zum Glück hatte er alle Welpen also Dingle wie auch Ocean gleich super akzeptiert und heute sind wir ein glückliches Rudel. Später kam ja dann noch der sensi hinzu. Auch das ging problemlos... Heute könnte ich nicht mehr nur einen Hund haben. Es würde einfach etwas fehlen....

    Wo kämen wir hin, wenn alle fragen wo kämen wir hin und keiner ginge um zu schauen, wohin man käme wenn man ginge...

  • Wir hatten knapp 9 Jahre lang einen Hund, Taiga (Springer Spaniel). Durch einen Zufall erfuhren wir von einem Wurf Mischlinge auf einem Bauernhof. Schon länger spielte ich mit dem Gedanken eines Zweit-Hundes.

    Der Gedanke, einen Welpen zum älteren Hund zu holen war, dass ich hoffte, Taiga würde durch den Welpen wieder etwas lebendiger. Doch sie war leider schon zu krank (wussten es nur nicht). Jedes Mal, wenn sie mit Luna spielte, hatte sie hinterher extrem starke Schmerzen (Auge). Leider lebte Taiga noch genau 6 Monate mit Luna zusammen, dann mussten wir sie erlösen :(

    Honey war überhaupt nicht geplant. Luna knapp 18 Monate alt, Honey etwa 8. Sie hüteten wir nur. Doch nachdem sich die beiden so super verstanden und (wir alle) sehr traurig waren, als wir sie trennten, durfte sie später wieder einziehen.

    Ich finde die beiden perfekt zusammen. Luna gab und gibt Honey sehr viel Vertrauen. Wäre Honey zuerst hier gewesen, hätte ich niemals einen zweiten dazu geholt.

    Kathrina : du denkst zu menschlich :)

  • Durotan ist doch noch Junghund, ich an deiner Stelle würde das nicht werten das er einen Kollegen braucht. Sondern auf sein neugieriges aufgewecktes Wesen nehmen. Und erst an einen zweiten Hund denken wenn mein Junghund einen soliden Grundgehorsam hat. Klar ist das menschliche Denken schön, oh ein "Kollege" für Ihn nach Hause zu holen, dann können sie auch zusammen rennen und spielen, wie zusammen dann Interesse an fremden Hunden haben.

    Zu deiner eigentlichen Frage, Ekani ist jetzt dann fünf Jahre bei mir, Was sie gelernt hat ist das Gewitter nicht so schlimm ist wie sie es bis anhin kannte, weil Elina Gewitter fest ist und einfach Tief schlief und so ihr Ruhe geben konnte. Unterwegs ist es so das beide sich aneinander Orientieren, Elina seit Ekani wieder eher an Katzen draussen Interesse hat als sonst. Und Sie finden gemeinsam ein Hund Doof wenn der schräg kommt. Die Unsicherheit wurde draussen nicht durch Elina besser sondern weil ich Einzelspaziergänge schob am Anfang um Ekani sicherheit zu geben.

  • April will auch jetzt, mit 6.5 Jahren, noch immer zu jedem Hund hin und ist super freundlich und aufgeschlossen. Aber wenn ich mal einen anderen Hund hüte, dann merke ich ihr ziemlich gut an, dass sie viel lieber Einzelhund ist.

    Sie ist hald eine verwöhnte Prinzessin. ;)

    Ich selber habe auch schon über einen Zweithund nachgedacht. Wenn dann wäre der Zweithund aber sicher ein Arbeitshund, mit dem ich auch aktiv arbeiten möchte. Und momentan wäre es mir dann wohl einfach zu viel, weil ich April nicht vernachlässigen möchte. Und wie gesagt, sie ist gerne Einzelhund. Sie würde sich sicher auch an einen Zweithund gewöhnen, aber da momentan auch alles andere nicht passt für einen Zweithund, bleibt sie Einzelhund. :)

    Aber ein aufgeschlossenes Wesen muss nicht zwangsläufig heissen, dass der Hund unbedingt einen Kumpel braucht. Und das muss sich auch nicht unbedingt legen, wenn ein Kumpel da ist.

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    Alle Tiere mit Ausnahme des Menschen wissen, dass der Sinn des Lebens darin besteht, es zu geniessen.

  • Es ist ein Unterschied, ob dein Hund draussen Interesse an anderen Hunden hat oder ob er zu Hause einen Kumpel bekommt. Das kann super werden oder ein Desaster. Wir haben den Zweithund dazu geholt, weil mein Mann ebenfalls trailen wollte und er mit Yorik nicht durfte. So kam der Gedanke zum Zweithund und es war klar, wenn, dann nur wenn es der Hund meines Mannes wird und er auch die Verantwortung übernimmt. So kam zum jährigen Yorik der Labi-Welpe. Beides Rüden, beide intakt, mittlerweile 3- und 4jährig. Es war eine sehr harte Zeit und ich dachte oft, wir hätten es nicht tun sollen. Die Hunde vertrugen und vertragen sich immer super, kein Thema, aber bei uns Menschen war es eine rechte Herausforderung, weil unsere Vorstellungen von Erziehung und Handling diametral auseinander gingen 8o.

    Wir haben den Weg gefunden, heute sind es einfach unsere Hunde. Beide trailen wir mit dem jeweiligen "eigenen" Hund, Dummy mache ich mit beiden. Wir haben den Nenner gefunden und es läuft super. Für die Hunde war und ist es immer toll, sie sind ein super Team, sie spannen nicht zu gemeinsamen Aktionen zusammen, alles prima .... UND - für dich ganz wichtig - der zweite Hund hat grad überhaupt nichts gebracht in Sachen Interesse an anderen Hunden für Yorik. Das war und ist ungebrochen .... ;)

    Tu dir das nicht an, kann ich dir nur raten und schon gar nicht zu einem so grossen Hund wie dem deinen und in dem Alter. Du hast dann einfach zwei Hunde, die wahnsinnig gern zu allen anderen hin wollen. Das ist völlig normal bei Junghunden. Such dir gute Begegnungen aus und bring deinem Hund auch bei, dass es nicht nötig ist, zu jedem anderen Hund hin zu müssen. Das Leben besteht nicht nur aus spielen .....

    Es ist absolut so, dass man sich nicht für den Hund einen weiteren Hund anschaffen sollte sondern für sich .... da schliesse ich mich Psovaya Borzaya voll an.

  • Ich habe ja Huskies und Ja, da ist eine 2. fast ein MUSS. Huskies sind keine Einzelhunde. Das hat aber auch damit zu tun, dass sie im Team laufen.

    Meine Jüngste (4.5Monate) ist selbstverständlich noch immer sehr an anderen Hunden interessiert, obwohl sie mit den 2 Grossen auch viel spielt. Die Mittlere (bald 3) ist unterschiedlich und die Grosse eigentlich nur, wenn die Kleinen mit Fremdhunden spielen. Wir hatten Aber auch schon mal, dass die Kleine zu einem anderen Hund wollte und rumgehüpft ist und die anderen dann mitmachten :ohmann:Das muss man dann schon handeln können :0engel0:Meine kuscheln, schlafen und spielen sehr oft zusammen. Das ist aber wirklich Huskytypisch.

    Deiner ist ja auch noch sehr jung, ob er nach der Pubertät noch immer verträglich ist (und auch noch immer gerne zu anderen Hunden möchte, weisst du ja nicht.). Gibt Hunde, die werden im Alter zwischen 1 und 3 unverträglich. Und das stelle ich mit dann mit 2 so Grossen (die sich noch gegenseitig anstecken können), schwierig vor. Oder sie verlieren eifach das Interesse an anderen Hunden.

  • Das Umgekehrte gibt es übrigens auch: Jendayi geht zu keinem fremden Hund hin, selbst für Hunde die sie gut kennt, interessiert sie sich höchstens mal am Rande oder um etwas "mitzukläffen" wenn Kalani mit einem spielt. Sie war nach Nastassjas Tod ein Jahr Einzelhund und sie hat es genossen. Trotzdem findet sie es nun auch klasse, dass er da ist. Jeden Morgen kriecht sie zu ihm und lässt sich putzen. Sie spielt draussen auch mal mit ihm (sie ist schon wieder aktiver durch ihn geworden) aber nach wie vor teilt sie sein Interesse an andern Hunden nicht - muss sie aber auch nicht. Bin froh, kann sie auch unangeleint an angeleinten Hunden vorbei und ich mich so ganz auf Youngster konzentrieren. Trotzdem hätte SIE wohl keinen Zweithund gebraucht, obwohl sie zeitlebens mit mind. einem andern Hund gelebt hat. Aber wer hier einzieht - das bestimme eben ich und ich hatte stets Glück und meine Hunde fanden es toll, genauso wie es ist/war. Und einen Vorteil hat es draussen: Kalani hält Jendayi die Bulldozzer vom Leibe. Ohne Aggressiv zu sein, passt er sehr gut auf, dass ihr keiner was tut.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Gibt Hunde, die werden im Alter zwischen 1 und 3 unverträglich. Und das stelle ich mit dann mit 2 so Grossen (die sich noch gegenseitig anstecken können), schwierig vor. Oder sie verlieren eifach das Interesse an anderen Hunden.

    Das ist sehr, sehr anstrengend und nicht einfach zu handhaben