- Offizieller Beitrag
Zelda lernte viel durch nachahmung gerade im Alltag. Ohne Diti einer ehemaligen Hündin meiner besten Freundin, hätte ich Zelda niemals so schnell an "laute" Musik gewöhnen können und den Trubel auf Märkten. Diti war definitiv Zeldas Idol, plus noch paar weitere Erwachsene Hunde. Weswegen ich mir gewünscht hätte, Zelda noch zu Lebzeiten von meiner ersten Hündin geholt zu haben.
Unsere Hunde sind alle drei keine Freunde. Sie kuscheln nicht, sie vermissen sich nicht. Aber sie interagieren und das heisst sehr wohl, das Nachahmung statt findet. So war Miyu zu beginn ein "Naselegastheniker" der wirklich nur auf Bewegungsreiz gejagt hat. Tja - mit Beagle im Haushalt lernt man schnell wie das den mit der Nase funktioniert. Laila hingegen zeigte Miyu wie und wo man Mäuse findet und sie interagiert mit Laila sehr viel was den Wachtrieb im Haus betrifft. Es herrscht zwischen den Hunden jeweils eine Dynamik die ....... in vielen ihrer Beiträge sehr gut beschreibt.
Wiederum, ja es hat auch Vorteile. Jedes klickern, üben, machen und tun haben Miyu nie dazu animiert zu apportieren. Sie hat es eines Tages rein durch Nachahmung und "eifersucht" gemacht. Weil ich sie öfters mit nahm und mit Zelda trainierte. Alleine Zelda zu sehen "Bringt ein Ding -> kriegt Kekse" brachte sie soweit.
Im Alltag sind bei uns drei Hunde anstrengend! VIEL anstrengender! Sind aber auch drei verschiedene Charakter was ich so nicht mehr machen würde in diesem Ausmass. Weswegen der nächste einem der Hunde angepasst gewählt wird. Gerade eben weil bei uns keine solche Harmonie herrscht wie bei Snowdog was sicher auch an der Hundezusammenstellung liegt. Ob ich nun zu einem Sheltie ein Islandhund nehmen würde, keine Ahnung. Da diese wie Miyu doch eher eigenbrödlerisch sind und eben typisch Asiatisch (einer der Islandhunde die ich kenne, jagt mehr als Miyu )
Im grossen und ganzen haben unsere Hunde untereinander insofern voneinander gelernt, dass sie sich als Gruppe fühlen und aufgaben aufgeteilt haben. Sie gerade selbstbelohnendes Verhalten von anderen abschauen und imitieren. Wiederum trainiertes wenig bis gar nicht (ausgenommen das apportieren).
Viel Verhalten was die Hunde einzeln zeigen ist in der Gruppe verstärkt, teilweise übermässig verstärkt und benötigen einzel Zeit um dies jeweils zu trainieren.