Suche: Hundeschule

  • Wozu braucht man eine Bestätigung für 4 Welpenstunden? Wenn ich richtig informiert bin, wurde der Sachkundenachweis doch abgeschafft :/

    Ich habe mit Lady einen Welpen- und Junghundekurs besucht, vermutlich werde ich aber mit dem Neuzugang keinen Welpenkurs mehr machen, sondern erst einen Junghundeskurs... von einem Obligatorium weiss ich jedenfalls nichts.

    Ja, in Zürich ist es obligatorisch... schau hier

    Was apropos auch total doof ist, denn laut dieser "Berechnung" hier muss man auch 4x einen Welpenförderungskurs besuchen, wenn man den Welpen mit 15 Wochen und 6 Tage abholt :D

  • Daniolo

    Ich habe/hatte das Glück die Trainerin jeweils bereits gekannt zu haben. Gerade mit Nordischen ist längst nicht jede HuSchu geeignet und die, wo ich JuHu und Welpen mache, hat selber Norsische und wir kennen uns aus dem Schlittenhundesport. Von daher war es für mich einfach. Bei der Ältesten war ich vorher die HuSchu anschauen (1x Welpe, 1x Juhu) und habe mich dann entschieden.

  • im TG muss man nur die 10 "Erziehungslektionen" vorweisen, Welpenkurs wird zwingend empfohlen, gilt aber aber nicht als "Erziehungslektion". Junghundekurs hingegen genügt, ich hatte 10 Lektionen mit Kalani gemacht (Dawn und Jendayi mussten noch den SKN machen). Find ich irgendwie sinnvoller, denn manche Züchter geben ja auch erst mit der 12. Woche ab (dort würd ich zwar keinen Welpen holen aber da ist ja jeder anders) und dann wird es wirklich eng.


    Zugegebenermassen bin ich mir beim Thema Welpenkurse total unsicher... klar möchte ich mir einige Hundeschulen anschauen gehen, aber kann ich wirklich einschätzen, was für uns passt und was nicht? Wie habt ihr das herausgefunden nur nach 1h zuschauen?

    inzwischen kenne ich natürlich genügend Huschus aber mit Nastassja bin ich "auf gut Glück" einfach mal gegangen, ich hab auch nicht vorher zugeschaut. Hätte es mir nicht gepasst, wär ich einfach wieder gegangen. Klar, ich schaute mir die HP's an aber mehr nicht. Was für andere gut ist, muss für mich nicht gut sein und umgekehrt. Mit Kalani war ich im KV Eulachtal Elgg, da war ich schon mit Jendayi, sowohl Welpe als auch Junghundekurs. Der Welpenkurs mit Jendayi war super, der Junghundekurs... die Trainerin war eine "Retrieverin" und alle Nicht-Retriever war per se schon unten durch und dann noch ein Whippie, das eigentlich auf nix Bock hatte (aber völlig problemlos war), da war sie total uninteressiert. Mit Kalani war ich woanders im Welpenkurs und der Junghundekurs im KV Eulachtal hatte inzwischen eine andere Leiterin, eine Pudelzüchterin und ich fand es Klasse. Dieselbe Huschu aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Und Kalani ist auch ein anderer Hund als mein Whippie war. Ich würde einfach mal schauen gehen ob es passt. Mit Dawn war ich in zwei verschiedenen Welpenschulen gleichzeitig. Hätte mir eine nicht gepasst, hätte ich immer noch 4 Lektionen vorweisen können (ist aber eben im TG nicht nötig).

    Ich mag unkomplizierte Trainerinnen bzw. Trainer. Ich will, dass meine Riesenbabies auch Kontakt zu Zwergen haben. Wenn sie es im Welpenalter nicht lernen, lernen sie es nacher nicht mehr und am Ende hab ich einen WIndhund, der schnelle Zwerge als Beute ansieht. Daher wär es jetzt nichts für mich "in geeigneten Zweiergruppen Freilauf zu gewähren", was andere aber genau suchen. Es gibt wohl nicht gute und schlechte Welpengruppen, nur passende oder weniger passende. Und das findet man oft nur raus, wenn der Welpe teilnimmt.

    herzliche grüsse conny und kalani mit nastassja, jendayi und dawn im herzen

  • Wir gingen damals mit Tiesto zur gleichen HuSchu wie der Vize Präsi vom Klub, war ja klar.

    Mit Migo ging ich mir eine andere anschauen, da die "alte" nicht mehr so ist wie früher und viele Trainer weg sind (vom Alter her).

    Wir gingen zuschauen und der Trainer so wie auch sein Umgang war uns symphatisch. Auch was wir sahen, passte uns und somit wurde es dann diese.

  • Circle of Life wurde mir geraten, weil der Trainerin ein konsequenter Umgang sehr wichtig sei...

    Nachdem Magi geschrieben hat, dass sie nach La-Ko-Ko arbeiten, würde ich persönlich die definitiv meiden. Ist mir immer ein Rätsel, wieso man Belohnungen wie Leckerli, Spielzeug und Lob grundsätzlich untersagt, obwohl das super Verstärker sind. Konsequenz ist zwar wichtig, gerade bei Welpen ist es aber viel wichtiger erstmal Vertrauen aufzubauen und sie dabei zu unterstützen alltags- und umweltsicher zu werden.


    Wie habt ihr das erlebt mit eurem Welpen? V.a. wenn ihr noch keine Hundeschule und Trainer kanntet?

    Meine Hündin ist als Junghund zu mir gekommen und ich war aus Unwissenheit bei einem Ableger eines bekannten TV-Trainers. Fand ich damals super und der Trainer war auch total sympathisch. Nun ja, mit Wissen kommt Rat. Später hat es uns ziemlich viel Zeit und Geduld gekostet diesen Fehltritt wieder auszubügeln. Daher finde ich es schon bedeutend die richtige Hundeschule zu wählen.:)

  • 4beiner

    Wie kommst du denn in Bezug auf Lakoko da drauf? 🤣

    " Ist mir immer ein Rätsel, wieso man Belohnungen wie Leckerli, Spielzeug und Lob grundsätzlich untersagt, obwohl das super Verstärker sind."

    Dass man bei La-Ko-Ko, was ja für Langsam-Konzentriert-Koordiniert steht, nicht mit Spiel belohnt, ist eigentlich logisch. Aber natürlich mit Lob und Leckerli.

    Die Rasselbande in Buchs kann ich auch sehr empfehlen. Die Trainerin hat aber die Matsh-Ausbildung bei den COL-Besitzern gemacht. Wenn man also ein Problem mit den Trainingsmethoden von COL hat, muss man da nicht hin. Wobei die bei der Rasselbande vielleicht im zwischenmenschlichen Bereich etwas einfacher zu "verdauen" sind 😉. Vom kynologischen Fachwissen und der Erfahrung her, ist COL top, auch die Welpenschule ist zu empfehlen....wenn es denn dann zwischenmenschlich passt...

    Ich war mit Amiga in der Welpenschule Oberglatt. Die war für uns super. Aber ich bin nicht sicher, ob es die noch gibt. Ich glaube, sie hat sich inzwischen pensioniert.

  • perrolina Das sagen sie selbst. Zitat von der CoL-Website: «Leckerlis, Spielzeug, hektische Bewegungen und eine laute oder lustbetonte Stimme sind natürlich beim La-Ko-Ko® absolut tabu.»

    Lob muss ja nicht immer laut und lustbetont sein.

    Ich war 10 Jahre lang bei idée-chien (Partner von COL) im Alltagstraining und wir haben immer mal wieder Lakoko-Übungen gemacht...keine einzige ohne ganz viel Lob.

    Lakoko ist ein ganz tolles Training, um an seiner eigenen Körpersprache und seiner eigenen Energieausstrahlung zu arbeiten. Man arbeitet viel mit Körperkontakt, langsames Ausstreichen, sanftem Festhalten, usw.

    Das kann eine gute Ergänzung zu all den anderen schnellen Beschäftigungsarten sein. Agility, Clickern, UO, etc. Für hibbelige Hunde oder Hund-Mensch-Teams, die sich gegenseitig hochpushen, kann das sehr bereichernd sein. Ausserdem hat man da eine gute Möglichkeit, die Zeichen seines Hundes lesen zu lernen und gerade weil alle Übungen sehr langsam ausgeführt werden, hat man als ungeübter Hundehalter auch die Chance, die feinen Zeichen sofort zu sehen, ohne sich anschliessend ein Video anschauen zu müssen.

    Ich habe, wie gesagt, nicht regelmässig Lakoko gemacht, fand die Trainingseinheiten aber jedes Mal sehr lehrreich. Und ich habe auch super schöne Erfolge bei unsicheren/ängstlichen Hunden gesehen. Wenn sich da ein Hund mit Angst vor unbekannten Untergründen, plötzlich über ein Hindernis getraut hat - und das bewusst bedächtig und langsam und nicht nach dem Motto Augen-zu-und-durch, konnte man fast sehen, wie er sich stolz auf die Zehenspitzen gestellt hat und 3 cm grösser wurde 😍

    Sorry fürs OT Daniolo

    Ich würde es machen wie Psovaya Borzaya schreibt. Hingehen, schauen ob es passt und wenn nicht, abhauen. Es ist auch immer was anderes, wenn du nur zum Zuschauen gehst, wie wenn du selber mit dem Hund auf dem Platz stehst.

    • Offizieller Beitrag

    Wie habt ihr das erlebt mit eurem Welpen? V.a. wenn ihr noch keine Hundeschule und Trainer kanntet?

    Google und per Mail paar Sachen gefragt.

    Schlussendlich war die Welpenstunde völlig in Ordnung und ich blieb für Alltagstraining doch noch eine Weile dort dabei.
    Ich wünschte mir ehrlich gesagt, diese Unbedarftheit extrem zurück. Manchmal ist zu viel Wissen und Nachdenken eben eher hinderlich.
    Schlussendlich ist alles, was deinem Hund nicht schadet, auch eine sinnvolle Erfahrung, auch wenns im Nachhinein bessere Trainer, Kurse, Möglichkeiten gegeben hätte.
    Bin aktuell etwas melancholisch durch Zeldas Krankheitsverlauf und revidiere oft unseren Weg und ganz ehrlich, es gab wenig, dass ich absolut bereue und wir haben viele unpassende Trainer, einige unfähige Trainer, paar nutzlose Seminare und so weiter besucht. Einige Entscheidungen von mir waren gravierend fürs ganze Hundeleben (ihr Jagderfolg im Welpen/JuHu alter), andere waren belanglos, obwohl ich in der Situation sie fürchterlich fand.
    Aber alles in allem, war weder der Welpenkurs noch das Alltagstraining irgendwie grossartig für uns relevant für die 12 Jahre gemeinsame Zeit.

  • Rasselbande, welche ja etwas in dem Stil CoL ist, hat man auch sehr selten Leckerli gegeben, beim Privattraining gar nicht.

    Es war wirklich eher so ruhiges Lob, nicht aufpauschend, und dies war genau das richtige für Flaffy in dieser Phase, wo sie nach Hundeattacken nur noch nach vorne ging bei Kontakten.

    Was vor allem Wunder wirkte war auch dass schöne Leine laufen, was sie aus Unsicherheit raus ,,verlernte,,

    Man gab ein Mini-Zupf an der Leine, klopfte mit Hand aufs Bein, blieb wortlos stehen. Erste 2x führte man den Hund ins Fuss, indem man Hund einfach mit beiden Hände am Körper nahm und dort hin ,,schob,, wo er sein sollte, aber dies ganz ruhig ...nicht so packen und mit Gewalt, sondern fein.

    War er dort, wo er sollte, richtete man sich auf, wartete, kraulte ihn vorne an der Brust (dann wenn er von sich aus schön stehen blieb, Schulter musste am Bein sein), und erst dann lief man weiter mit einem Handsignal fürs loslaufen

    Ohne Worte...

    Und das genug lange warten und alles ruhig machen, wirkte sooo schnell und gut bei Flaffy.

    Heute muss ich nur stehen bleiben und sie parkiert ins Fuss, bleib stehen und lauf nach paar Sekunden und Durchatmen weiter, und dies nach vielen Jahren nichts mehr machen.

    Auch bei je nach Situation früher nervösem bis unsicherem Nevada machte ich es dann so und auch bei ihm....echt gut angenommen.


    Auch sind meine Lobs je länger, je ruhiger ( fast emotionslos) geworden, was meine Hunde ruhiger machte. Aber einfach dort wo sie halt ruhiges Verhalten zeigen sollen...da muss ich nicht mit Spiel kommen damit ich sie wieder runter kriegen muss😉

    Wo ich Mühe habe ist, wenn man in der Erziehung zuerst eine ,,strenge,, (gewaltbetont finde ich ein zu krasses Wort) Erziehung wählt ohne es zuerst anders versucht zu haben.


    Darum rein Welpenstunde usw....gäbe es für mich ganz klar ,,Hundeschule Teamwork,, denn da lernt man extrem viel über Hunde.

    War dort eine Lektion gucken im Voraus und was ich sah gefiel mir😊

  • Daher wär es jetzt nichts für mich "in geeigneten Zweiergruppen Freilauf zu gewähren", was andere aber genau suchen.

    Da ging es vorallem drum, dass nicht einfach ein Haufen Junghunde zusammen knallen und es hätte geknallt .... ich jedenfalls hätte meinen Hund nicht der Akita-Hündin von über jährig zum Frass vorgeworfen. Da war ich sehr froh um die Umsicht des Trainers und vorallem sein Auge. Lennox war in einer Junghundegruppe, wo eben genau das passierte: alle frei und hopplahopp. Mir kam das Grauen, als ich Hunde sah, die sich einfach nur hinter einem aufgestellten Palett verkrochen haben.... und weder Besitzer noch Trainer haben reagiert.

    Ich bin aber voll bei dir, dass grosse Hunde den Umgang mit Zwergen lernen müssen. Mein Yorik den Umgang mit Zwergen im Alter von einem Jahr problemlos gelernt und er hat einen sehr hohen Beutetrieb. Gut, ich hatte das Glück, dass damals meine Bürokollegin einen Prager Rattler Welpen bekam und die sich täglich im Büro sahen. Einmal gelernt, sind Zwerge nie mehr ein Problem gewesen. Ich war jedenfalls sehr froh, haben er und Lennox das gelernt und ich würde es bei einem nächsten Hund auch immer wieder anstreben.

    Darum rein Welpenstunde usw....gäbe es für mich ganz klar ,,Hundeschule Teamwork,, denn da lernt man extrem viel über Hunde.

    War dort eine Lektion gucken im Voraus und was ich sah gefiel mir😊

    Bei mir auch .... :)
    Ich hatte damals, noch ein halbes Jahr bevor ich Yorik bekam, eine Kollegin, die grad bei Thomas im Junghundekurs war und die hab ich mal begleitet zum zuschauen. Mir hat Thomas' ruhige Art sehr gefallen, es ist einfach normal, ohne Gedöns und total pro Hund. Seine Erklärungen waren einleuchtend und ich finde sein Auge für Situationen und seine Erklärungen dazu immer schlüssig und sehr lehrreich.

  • Ah danke für die Info. Mir war nicht bewusst, dass es punkto Hundeschulobligatorium derartige Unterschiede gibt in den Kantonen 8| Ich werde mich in dem Fall nochmals erkundigen, aber wenn ich richtig informiert bin, haben wir - zum Glück - in BS keinerlei Obligatorium. Wenn überhaupt, dann evt. für gewisse Rassen und die Berger des Pyrénées gehören da eh nicht dazu.

    Allerdings möchte ich sowieso wieder eine Hundeschule besuchen, das ist sicher. Wer und wo weiss ich auch schon :)

  • Ich kann noch https://www.so-denkt-ihr-hund-mit.ch/ empfehlen, gerade für alles, was Hundesprachen und Hundekommunikation anbelangt, sehr gut. Für Junghunde gibt es ein flexibles Angebot (Allerdings nicht für den obligatorischen Junghundekurs für Kanton Zürich, aber ein tolle Ergänzung).

    Da kann ich mich uneingeschränkt anschliessen.

    Grüsse Nathalie mit

    Tarek, Tervueren, 12.11.2014

    Unique, Malinois, 18.05.2018

    Amaruq, Malinois, 15. 05. 2021
    Und Whyona im Herzen 20.06.2002 - 03.04.2017

  • Was ich übrigens auch noch wichtig finde: Dass nicht zu viele Teams in einer Gruppe sind. Ich war nie in einem Welpen- oder Junghundekurs, wo mehr als 5 Teams waren. (Bein anderen Kursen finde ich es weniger wichtig, aber auch da nicht zu viele)

    • Offizieller Beitrag

    Wie man trainiert und was einem liegt ist halt sehr individuell.

    Am besten guckt man sich mal vorab ohne Hund eine Gruppe Stunde in der Hundeschule seiner Wahl an ob das passt und ob man sich wohl fühlt.

    Spoiler anzeigen

    Ich hab mich z.b. bei den Trainern von CoL null wohl gefühlt.

    Ich würde niemals auch nur einen Fuss auf diesen Hundeplatz setzen.

    Liegt weniger an den Methoden und eben mehr an den Menschen.

    Für jmd anderes kann es eben auch passen.

  • Für mich war insbesondere für den Welpenkurs auch entscheidend, dass dieser in der Nähe ist. Einerseits da auch der Weg dorthin für einen Welpen schon mit sehr viel Aufregung verbunden ist und anderseits ich für längere Strecken das Autofahren gut aufgebaut wissen wollte. So habe ich uns auch nicht unter Druck gesetzt falls wir dafür etwas länger Zeit benötigt hätten.

  • Eine Verwandte von mir bietet auch obligatorische Kurse an, ist aber - ohne grossartigen Stau - 1h Weg zu ihr...

    Ich bin aber dennoch am überlegen, falls ich keine HuSchu finde, dir mir für den Welpenkurs zu 100% zusagt, bzw bei der ich mir sicher bin (da achte ich einfach auf Empfehlungen und vertraue mein Bauchgefühl), ob ich dann für die 4x nicht einfach den Weg auf mich nehme und fahre. Für den Junghundekurs ist dann ja auch wieder mehr Zeit...

    Aber eben, die liebe lange Fahrt - ohne Verkehr...

  • Qualität vor Strecke, eindeutig.

    Signaturen sind doof! Solche mit Banner erst recht! Aber wer sie nicht mag, hat sie ja ausgeschaltet...
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